Mama-Momente

190 Ideen für deine Me-Time

Was machst du für dich, wenn du Zeit nur für dich alleine hast? Diese Frage stellte ich meinen Leserinnen in meinem letzten Rundbrief, mit dem Hintergrund, alle gesammelten Antworten zu einem großen Pool an Ideen für die nächste Me-Time, also die Zeit nur für dich alleine, auf „Pusteblumen für Mama“ zusammenzutragen und für alle hochsensiblen Mütter zugänglich zu machen. Damit wir gegenseitig von individuellen Ideen profitieren und daraus vielleicht etwas in unseren eigenen Alltag integrieren können. Mit der Flut an ausgefüllten Fragebögen, die daraufhin minütlich bei mir eintrafen, hatte ich wahrlich nicht gerechnet. So viele Frauen, die sich für meinen Blogbeitrag die wenige freie Zeit in ihrem Mama-Alltag nahmen, um mir von ihren persönlichen Auszeit-Highlights zu berichten – das berührte mich wirklich sehr! Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei jeder einzelnen Mutter bedanken. Allein das Lesen hat mich immer wieder zum Staunen, Lachen und in einzelnen Fällen auch zum Recherchieren von mir bis dato noch nie gehörten Aktivitäten gebracht!

Lebensfragen

Warum ich meine Kinder in sieben Jahren noch nie vermisst habe

Zwischen den Jahren hatten der Mann und ich überraschend Kinderfrei. Nachdem unser Jüngster schon länger für die Tage nach dem Weihnachtsfest bei meiner Mutter zum kleinen Urlaub eingeplant war, sagte nun auch noch kurzfristig meine Schwiegermutter zu, unseren Großen zur gleichen Zeit bei sich beherbergen zu können – ein Angebot, das wir nicht ausschlagen konnten. Vier Tage Kinderfrei, das hieß nicht nur vier Mal Ausschlafen und vier Tage keinen Spielplatz besuchen, es bedeutete auch ein lange nicht mehr gekanntes Ausmaß an Freiheit zu erleben. Und bereits im Vorfeld stellte ich mir die obligatorische Frage, ob ich meine Kinder diesmal vermissen würde. Es wäre für mich ein völlig neues Gefühl.

Mama-Momente

Fremdbestimmt auch ohne Kinder

„… und Christine nimmt Pippa!“ Tina* hatte uns gerade die Pferde für den heutigen Tag eingeteilt und ich machte mich mit Halfter auf den Weg zur Koppel, um die schwarze Stute zum Anbindebalken zu bringen, wo ich sie dann putzen und bereit für den Reitunterricht machen würde. Irgendwas war heute anders, das hatte ich bereits nach dem Aufwachen gemerkt. Es war Tag Sieben und somit der vorletzte Morgen meines achttägigen Reitseminars, das ich hier, weit weg von Zuhause, gebucht hatte. Acht Tage alleine. Ohne Mann, ohne Kinder, ohne meinen gewohnten Alltag. Und heute, an Tag Sieben, sollte ich mit einem Gefühl konfrontiert werden, das ich die letzten Jahre nur in einem anderen Zusammenhang gewohnt gewesen war.

Lebensfragen

Rückzug nach Innen durch Schweigen

Manchmal, da ruft sie förmlich nach mir: Stille, Hüterin von Wahrheit und Weisheit. Wenn der Trubel im Außen zu wild, die Welt da Draußen zu laut wird, dann sehne ich mich nach Rückzug, Ruhe und Geborgenheit. Ich glaube es ist kein Zufall, dass viele Hochsensible eine unstillbare Sehnsucht nach dieser Art der Ruhe verspüren. Die Hektik des Alltags, der Lärm einer Welt, in der es nur höher, schneller und weiter gibt, überfordert das überempfindliche Gemüt.

Mama-Momente

Urlaub vom Mamasein

An dieser Stelle verabschiede ich mich in meinen sehnlichst erwarteten Mama-Urlaub. Eine Woche ohne Mann und Kinder, stattdessen bin ich ab Samstag umgeben von Stallgeruch und werde die Welt beinahe rund um die Uhr vom Rücken der Pferde aus beobachten. Da ich nicht weiß, wie gut das WLAN-Netz vor Ort ausgebaut ist, kann ich nicht versprechen, dass neue Kommentare zeitnah freigeschaltet werden.