Heute möchte ich mal wieder auf Fragen bzw. Anmerkungen von Leserinnen eingehen. Da ich einen Blog für Mütter schreibe, die das Hadern mit der Mutterrolle kennen, ist es nur verständlich, dass auch kritische oder gar besorgte Stimmen von außen auf mich zukommen, die mich oder meinen Blog noch nicht lange genug kennen. Daher hier ein kleiner Versuch, mich und meine Situation noch ein bisschen genauer zu erklären. Manch einer könnte meinen, ich wolle mich damit rechtfertigen. Vielleicht ist der Impuls in mir sogar vorhanden. Der Grat zwischen Rechtfertigen und Erklären ist sehr schmal, vor allem bei so einem gesellschaftlichen Tabu-Thema wie „Regretting Motherhood“.
Im Dialog
Gespräche mit anderen Müttern, Interviews zu meiner Person in Form diverser Internet-Awards oder auch schon mal mit der französischen Presse. Im Dialog kommen alle zu Wort, die etwas zu sagen, bzw. zu schreiben haben.
Deutschland und die Debatte um Regretting Motherhood – Mein Interview für die Rue89
Eigentlich klicke ich bei so was direkt auf den „Löschen“-Button. Emails, auf Englisch verfasst und mit ausländischem Absender wollen mir nämlich entweder blaue Pillen verkaufen oder sie verkünden mir eine millionenschwere Erbschaft in Bangladesh. Doch irgendetwas ließ mich noch einmal einen zweiten Blick auf den Inhalt der Mail werfen, die da den Weg in meinen virtuellen Blog-Briefkasten gefunden hatte. Vielleicht war es die Betreffzeile „Your text for a french journal“ (zu gut deutsch: Dein Text für eine französische Zeitschrift), die mich neugierig werden ließ.