In einem TV-Film mitwirken – wer hat nicht schon einmal davon geträumt? Egal ob Hauptrolle oder nur Statist am Rande: Wenn sich die Chance dazu ergäbe, würden die meisten von uns sicher laut „Hier!“ schreien. Aber was, wenn es um das eigene Schicksal geht, um Gefühle, die man sich selbst oftmals nur im stillen Kämmerlein traut, einzugestehen? Kristina Schippling, Autorin und Regisseurin, entdeckte vor ein paar Wochen meinen Blog und erzählte mir per Mail von ihrem neuesten Dokumentarfilmprojekt, in dem sie viele verschiedene Mütter zum Thema Regretting Motherhood portraitieren möchte. Mit diesem Blogbeitrag möchten Kristina und ich gemeinsam einen Aufruf starten, um noch mehr Mütter zu erreichen, die den Mut haben, sich anonym zu dem Thema zu äußern.
Im Dialog
Gespräche mit anderen Müttern, Interviews zu meiner Person in Form diverser Internet-Awards oder auch schon mal mit der französischen Presse. Im Dialog kommen alle zu Wort, die etwas zu sagen, bzw. zu schreiben haben.
Zu Gast bei „mein weg – dein weg“: Mein Leben als Hochsensible
Nicole vom Blog „mein weg – dein weg“, hat eine neue Reihe ins Leben gerufen. Hochsensible Menschen erzählen über ihren Alltag, ihre Vergangenheit, eben über ihr Leben mit dem überempfindlichen Wesenszug. Als sie mich fragte, ob ich Lust hätte mitzumachen, musste ich nicht lange überlegen.
Gastbeitrag auf Zartbesaitet.net zum Thema Regretting Motherhood
Als mich Ingrid Parlow vom Verein „Zartbesaitet“ fragte, ob ich nicht Lust hätte, einen Gastbeitrag zum Thema „Regretting Motherhood“ für ihren neu errichteten Blog zu schreiben, fühlte ich mich mehr als nur geehrt – tatsächlich schwankte ich zwischen Ohnmächtig werden und Ausflippen vor Freude! Ausgerechnet zartbesaitet.net! Für mich die Königin unter den Institutionen zum Thema Hochsensibilität!
„Denkst du, dass deine Kinder etwas von deinen Gefühlen merken?“ Mein Leser-Interview zum Thema Regretting Motherhood
Vor ein paar Wochen bekam ich einen Kommentar von einer Leserin zum Beitrag „Regretting Motherhood – Warum ich mir das Muttersein ganz anders vorgestellt hatte“. In dem Beitrag erkläre ich meinen Frust der Fremdbestimmtheit durch Kinder und dass ich mich so schwer mit der permanenten Forderung nach Aufmerksamkeit tue. Am Ende ihres Kommentars hatte mir die Leserin einige Fragen gestellt, bei denen ich ahnte, dass die Beantwortung dieser erstens länger dauern, zweitens den Rahmen der Kommentarfunktion sprengen würde und drittens die Antworten vielleicht auch andere Leserinnen interessieren könnte. Deshalb werde ich sie heute als Leser-Interview veröffentlichen, in der Hoffnung, dass die verspätete Antwort auch noch den Weg zur betreffenden Fragestellerin findet.
Wie verläuft eine Psychotherapie für Mütter mit Gefühlschaos rund ums Wochenbett? Katharina aus Graz im Interview
(Info für dich vorab: Dieser Beitrag enthält unentgeltliche Werbung aufgrund der Verlinkung zu einer gewerblichen Website.)
Als ich nach der Geburt meines ersten Sohnes in ein tiefes Loch fiel, wusste ich nicht, wieso. Der Baby-Blues, der typische Heultag aufgrund hormoneller Veränderungen, hielt nun schon seit Wochen an, ich fühlte nur Leere und mich keinesfalls bereit für die Mutterrolle. Meine Hebamme speiste mich ab mit den Worten „Das wird schon wieder!“ und mein Frauenarzt war nicht der Typ Mensch, dem ich von meiner geheimsten Gefühlswelt, meiner Ablehnung gegenüber meines Kindes, erzählen wollte. Postpartale Depressionen sind leider immer noch ein Tabu-Thema in unserer Gesellschaft. Und wenn eine junge Mutter daran erkrankt, benötigt sie dringend fachliche Hilfe und die Gewissheit, dass sie nicht alleine damit ist.